Na, frage ich Holger, meinen Schwerlast-Bruder, wie gefällt es dir denn im neuen Job?“ Denn: Es gab nach sieben Jahren einen Wechsel ins Siegerland, zu Mielke. Merke: Was sich doch alles aus einem Blog-Artikel entwickeln kann…
Und so fährt der Schwerlast-Profi nun u.a. schwere Gerätschaften in die nordischen Länder, oder auch Deckel für die Petro-Chemie ins Brexit-Land. Besagter Deckel wog, bei einem Durchmesser von 5.000 mm gerade einmal 2.032 kg.

Hier lag die Herausforderung nicht im Gewicht, sondern in den Abmessungen. Durch den Einsatz eines Schrägladers konnte mit einem geringen Genehmigungsaufwand ein Transport durch vier Länder erfolgen, da die Schräglage auf 3,20 Breite und 4,20 Höhe gefahren werden konnte. Der Empfänger sitzt in der Nähe von London, bei Dagenham, und zwar innerhalb der neuen LEZ -Low Emission Zone. Es war, wie Holger sagte, ein gut vorbereiteter und für ihn problemlos zu fahrender Transport.



Sehr charmant übrigens für die Genehmigungsleute bei Mielke: Durch die Verringerung der Breite von 320 cm auf 255cm, und durch die Veränderung der Höhe von 420cm auf 460cm Höhe konnte in UK ein genehmigungsfreier Transport erfolgen, da in England auch mit 5,00 m Höhe gefahren werden darf ohne Genehmigung. Ein Schräglader ist gut geeignet für solche Aktionen, wo es auf Verringerung der Abmessungen, und nicht auf Schwerlast im Sinne des Wortes ankommt.
Für die Fähre musste somit nur ein Stellplatz gebucht werden.
A propos Fähre: Die Hinfahrt nach England verlief geradezu in einer traumhaften Zeit: Um 5.00 Uhr in Calais gestartet, und bereits um 10.00 h konnte der Deckel beim Kunden zugestellt werden. Die Rückfahrt, so stellte es sich jemand vor, würde über den Channel schneller gehen.. Da stand dann jemand herum, bis es dann endlich losging. Und so dauerte die „Channel-Tour“ von 11.00 h vormittags bis um 03.00 h in der folgenden Nacht. Zoll-Behörden sind etwas wunderbares, nicht wahr?
Danke, Holger, für die Infos und die Fotos!
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