Die Welt soll grüner werden; Atomkraft ist politisch, zumindest in deutschen Landen, nicht gewollt. Ergo soll und muss da etwas anderes her. Seitens der künftigen Bundesregierung zählen neben Elektroantrieben auch Solar-und Windenergie. Ob Elektro- Mobilität mit all ihren Ausprägungen mal wirklich SO dolle ist? Hier verweise ich auf eine nicht ganz neue Studie des VDI aus 2020 („Elektro- vs Dieselantrieb“) , die, wie immer bei diesem Thema, leise umstritten ist. Weil Elektro das neue Credo ist, auch wenn die Infrastruktur dafür noch lange nicht steht.

Ein Windflügeltransport ist nicht ohne: Die Windkraftanlagen werden immer größer, und immer leistungsstärker. Manchmal fallen sie sogar einfach um, wie vor einigen Tagen in Haltern/NRW. Kommt aber nicht so oft vor, sagt der BWE (Bundesverband Windenergie), es sind einschließlich der Halterner Anlage erst sieben Stück umgeknickt.

Diese Problematik, und wie es künftig mit z.B. der Windenergie weitergeht, dürfte den Herstellern von Trailern ziemlich schnuppe sein, denn diese werden ja „nur“ gezogen. Egal, ob von einem Elektro- angetriebenen Fahrzeug, oder von einem Fahrzeug der herkömmlichen Sorte. Faymonville hat nun einen neuen Windflügel- Adapter auf den Markt gebracht, den ich gerne einmal vorstellen möchte.
Mehr Wendigkeit und stärkste Hublast
Mit der neuen Nachläuferkombination können Rotorblätter mit einer Länge von 80 bis 120 Metern und länger befördert werden, und das, ich zitiere: “… mit einer maximalen Wendigkeit.“
Die besonderen Merkmale des Windflügel- Adapters:
• 30 Tonnen Hublast – das dürfte derzeit die größte Hublast am Markt sein
• 1.700 mm Hub
• EINE universelle Grundkonstruktion
• Mechanisch erweiterbar für die Nutzung mit Dolly

Windflügeltransporte mit einer Nachläuferkombination erhöhen die Wendigkeit im Vergleich zu teleskopierbaren Fahrzeugen deutlich. Die Windflügeladapter von Faymonville mit dieser starken Hublast von 30 Tonnen wurden von den Ingenieuren bereits für die Zukunft ausgerichtet, nämlich auf steigende Rotorblattgewichte. Denn diese werden kommen, da ist sich die Branche sicher. Die Möglichkeit der Konfiguration bzgl. des möglichen Hubs von bis zu 1.700 mm hatte ich bereits erwähnt. Dies ist ein Thema, um deren Lösung jeder Fahrer dankbar ist, ermöglicht es doch, Hindernisse während des Transportes zu überfahren. Ich hatte vor kurzem mit zwei Fahrern gesprochen, die mir erzählten, sie hätten selbst vorsorglich zertifizierte Böcke mitgenommen, um diese unter die Last zu bauen, damit sie nicht im nächsten Autobahnkreuz hängenbleiben. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Wohl dem, der solche mitdenkenden Mitarbeiter hat!
Frage an Faymonville: Hat der Nachläufer eigentlich Zugmaschinenbreite?
Andere Hersteller, wie z.B. Scheuerle, bauen sehr breit, und der Fahrer kann dann bei einer Leerfahrt das “Hinterteil“ nicht sehen, es ist also eine zweite Person erforderlich.
Jeder Flügelhersteller nutzt nun seine eigenen Transportgestelle. Deren Abmessungen und Anschlussstellen unterscheiden sich zum Teil deutlich. Hier setzt die flexible Lösung von Faymonville mit einer universell konzipierten Schnittstelle an.
Die Transportvorrichtung von Faymonville kann mittels 4 Bolzen schnell und einfach an die Sattelzugmaschine gekoppelt werden. Die neue Nachläuferkombination mit Transportvorrichtung für Rotorblätter ist verfügbar für die Faymonville Produktserien FlexMAX, ModulMAX und CombiMAX.
An die Jungs* aus der Praxis:
Habt ihr ´ mal eine Einschätzung?
Mich würde einmal eine Einschätzung der Praktiker interessieren zu diesem Adapter: Wie lässt er sich handhaben? Ist dieser Nachläufer wirklich so wendig? Die Möglichkeit eines Hubs von bis zu 1.700 mm finde ich nun schon beachtlich, kommt man damit doch auch gut über entsprechende Hindernisse.
Gebt doch mal ein Feedbeck, denn ein Hersteller lebt ja nun sehr davon, dass eine sachliche Einschätzung, ggf. ein Vergleich mit einem anderen Modell („besser weil“ bzw. “Da fehlt xy, weil…“) seitens der Benutzer kommt, um diese Erfahrungen in Verbesserungen und Neuentwicklungen einfließen zu lassen. Gerne via e-Mail.
*Jungs und Mädchen, müsste es eigentlich heißen. Denn ab und zu gibt es in der Schwerlast- und Kranbranche ja auch die eine oder andere Frau im direkten operativen Geschäft. Wobei diese seltener sein dürfte, als eine über Sachthemen wohlinformierte und eloquent parlierende (Kanzler-) Kandidatin einer Partei. 🙃
Alle Fotos: Faymonville
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