Da müsst ihr jetzt durch *lach* Weil, wenn mich etwas interessiert, frage ich meinem armen gebeutelten Umfeld Löcher in den Bauch, so auch Gorden. Es fing mit einem Pläuschchen unter Bloggern an. Also Fach-Bloggern. Nix mit Mode, Kleidung und gepimpten Autos 😉 Gorden Schulze, von ihm ist hier die Rede, ist der Moderator der Facebook-Seite von TRINKS. Er weiß, wovon er spricht bzw. schreibt, denn: Er war früher Fahrer, ist gelernter Kaufmann und auch noch BKF- Meister.

Mit Gorden, das war übrigens ein witziges Gespräch, bin ich einmal quer durch die Branche galoppiert, denn er kennt alle und jeden. Für mich bzw. für die Schwerlast- Talente war es auch interessant, denn so weiß ich jetzt auch schon, über wen und was ich demnächst einen interessanten Artikel schreiben werde.
Ich funkte ihn an, weil ich von einem TRINKS-Transport gelesen habe, der im März in Dresden gelaufen ist. Es handelte sich um eine sog. 4-3-5- Kombination:
4-Achs-Sattelzugmaschine
3-Achs Dolly
5-Achs Aggregat
Die Matratzen an der Seite können optional ein- oder ausgebaut werden, bei TRINKS ist dies Standard. Auch die VOLVO- Sattelzugmaschine ist inzwischen ein fester Standard, denn: TRINKS ist Volvo- Partner. Und vermietet Baumaschinen. Somit ist, was die Werkstatt betrifft, eine eigene in-house-Lösung vorhanden.
Gestartet wurde bei einem Kunden in Dresden, dort wurde in der Halle geladen, und dann erfolgte der Transport quer durch Dresden, um im 13,00 km entfernten Alberthafen abgeladen zu werden.

Es wurden drei Tansporte durchgeführt. BKF Markus ist 2x gefahren, mit seinem Scania, und Denis hat eine Tour gemacht, mit Volvo. Zum Einsatz kamen jeweils Goldhofer- Auflieger: STZ-VP 8 (245) A (3+5) BB A
Team Sancia = Markus, Begleiter Krafti
Team Volvo = Dennis, Begleiter Rene
Nachdem ich DIESES Foto sah, fragte ich Gorden sofort: „Sieht ja wild aus, fast wie ein Strick-Knäuel, nur wurschteliger.“ Für die Schwerlast- Ungeübten:

Auf dem Bild ist die Ladungssicherung zu sehen. Durch den kurzen Weg vom Ladegut zur Befestigung am Fahrzeug bleibt immer etwas „Restkette“ übrig. Damit diese nicht lose rumhängt oder gar schleift, wird sie einfach mehrfach hochgebunden.

Die typischen Dresdener Rundbogen-Brücken bzw. deren Brückenbögen waren nicht ohne, und sie wurden durchaus auch zum Nadelöhr. Wobei auf der zweiten Tour das Team Scania Markus + Krafti noch dazu ein regelrechtes „Traumwetter“ hatte.

Das Gebäude im Hintergrund hat mir sehr gut gefallen. Gorden hat mich informiert, um welches Gebäude es sich handelt, und ich habe dann noch Frau Google bemüht, und bin auf der Homepage des Unternehmens gelandet, welches darin sein Geschäft betreibt. Wenn ihr also mal tolle Fotos von Getreide sehen wollt (ehrlich jetzt!), und Interesse an einem Erntebericht habt – sowas gibt es auch! – dann solltet ihr mal einen Blick auf diese Homepage werfen. Ich zitiere einmal EINEN Absatz aus diesem Erntebericht:

Knetintensität beibehalten
„Die bisher eingestellte optimale Gesamtknetzeit kann beibehalten werden. Unsere Backversuche haben gezeigt, dass eine Knetzeitverteilung von 50 % Mischphase und 50 % Knetphase optimale Teigeigenschaften generiert. Bei der Einstellung der optimalen Knetzeiten an Ihrem Kneter ist Ihnen unser Fachberater gern behilflich.“
So so… Knetzeit- Verteilung… Ich glaube, ich bleibe der Kran- und Schwerlast- Branche erhalten. Die ganze Familie schreit auf, wenn ich sage, dass ich zu backen beabsichtige. Es bieten sich dann alle weiblichen Wesen an, dies für mich zu übernehmen. Jetzt wisst ihr es: Lausig. Ich bin eine lausige Bäckerin…. Doch zurück zum Dresdener-TRINKS-Transport…

Es wurden drei Kisten mit 6,00 m Breite gefahren. Die Höhe betrug 4,80m, und das Gesamtgewicht 135 Tonnen je Transport. Für die 13,00 km wurden runde 4 Stunden Fahrzeit benötigt, da Teile der Strecke über die Straßenbahn-Fahrspuren gezirkelt werden mussten. Und das Team Scania (Markus +Krafti) hatten dazu noch die Herausforderung mit dem „Traumwetter“.

Der Scania R730 war mit dem gleichen Baggerstiel-Tiefbett wie der Volvo von Denis + Rene unterwegs. Gorden hat direkt eine kleine Erklärung für Ungeübte parat gehabt:

„Das ist ein Stiel, hier kannst du Bagger mittig drüber fahren, um Höhe zu sparen, da der Bagger dann nicht auf den Ketten steht, sondern auf dem Drehkranz aufliegt. Der Stiel ist knapp 1,20 m breit. Ein normales Tiefbett hat eine Breite zwischen 2,55 m bis 3,00 m. Damit wir flexibel bleiben, gibt es für den Stiel Einlegeböden, um die Ladefläche auf ein Standardmaß zu bauen.“
Vielen Dank, lieber Gorden Schulze, für die netten Gespräche, die vielen Fotos und die Erläuterungen. Dir und deiner Frau ALLES GUTE!
Wer mehr wissen will:
http://www.trinks-baumaschinen.de
http://www.sd-muehle.de
http://www.goldhofer.com
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