Scania stoppt Produktion

In dieser Woche stoppt Scania die Produktionen in mehreren Ländern – wegen Chipmangel.

Jetzt zeigt sich deutlich, dass die deutsche Industrie auf ein Liefer- Pferd gesetzt hat, das nicht das bringt, was man sich davon errechnet hat: Jährlich deutlich steigende Renditen. Die Politik des Mittelstandes „Sorge in guten Zeiten, dann hast du in der Not“ wäre hilfreich gewesen. Durch nicht mehr durchgängige Lieferketten machen sich nun in der Automobilindustrie die ersten Stillstände bemerkbar. Was diese an Rendite kosten, darüber mag ich garnicht nachdenken. Was mag es die nachfolgenden Firmen, die händeringend auf diese Fahrzeuge warten, kosten?

Wann wird es den Medizin- oder/und den Lebensmittelsektor treffen?

Wünschenswert, und strategisch auch sinnvoll für die Aufrechterhaltung von Produktionen und Lieferketten ist eine Bevorratung nach alter Väter Sitte. Diese kostet – natürlich – Geld. Aber: Man sieht gerade sehr deutlich, was diese Unterbrechung kosten kann. Über eigene Lagerhaltung, früher nannte man dies den „eisernen Bestand“, wird ein Stück Unabhängigkeit von fremden Märkten zurückgewonnen. Die alten Kaufmannstugenden waren gar nicht so verkehrt 😉

Wer selbst einmal zum Thema „Scania & fehlende Chips“ nachlesen möchte, leider nur in englischer Sprache, dem sei dieser Link empfohlen:

https://www.reuters.com/business/autos-transportation/scania-stops-european-truck-production-this-week-over-chip-shortage-2021-08-30/

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