War das eine schwere Geburt, bis wir dann endlich unser Interview führen konnten!
Alexander Müller, Geschäftsführer und Gesellschafter von MüllerMainzlar und ich plauderten einmal quer durchs Unternehmerleben. Angefangen von der Übernahme des Unternehmens in 2001, als der Vater plötzlich verstarb. Und Sohn Alexander, gerade einmal 22 Jahre alt, ins sehr kalte Wasser gesprungen ist.
Gemeinsam mit seiner Mutter, Annemarie Müller, wurden dann die Geschäfte geführt. Annemarie Müller ist inzwischen aus dem operativen Geschäft ausgeschieden, und Alexander Müller der alleinige Geschäftsführer.
Und, frage ich, ist das Ihr Traumberuf, nach so einem Start?
„JA. Eindeutig JA“ sagt Alexander Müller. „Ich bin ja schon als 8-jähriger im Betrieb gewesen, habe als Junge überall mit angepackt, und es war für mich immer klar, dass ich übernehmen will. Diese Frage hat sich nie gestellt.“
Mit Alexander Müller ist inzwischen die 3. Generation am Start. Er ist 44 Jahre alt, und hat zwei Söhne, eigentlich eine gute Voraussetzung für eine weitere Generation von Müllers im Transportgewebe. Aber da sagt er: „Das wird die Zeit zeigen, ob meine Söhne Spaß daran haben.“
Unser Gespräch ging immer ein wenig hin und her: Mal war es die Branche, in der MüllerMainzlar unterwegs ist, mal war es die Ausstattung. Bei Müller neigt man nämlich nicht zum Lieferanten-Hopping im Sinne von „Geiz ist geil“, sondern man setzt sehr auf Qualität, die sich auf Dauer auch bezahlt macht.

Drei Leute disponieren. Warum denn so viele, ist das bei 30 Zügen tatsächlich erforderlich? Zumal Müller ja zur Hälfte Schwertransporte fährt, u.a. konstruktive Betonfertigteile. Die andere Hälfte machen palettierte Baustoffe und klassische Baustofflogistik aus, für Kunden wie Betonwerke und Baustoffhändler. Diese werden mit Sand und Kies versorgt. Das Unternehmen hat auch einige Kipper, um so die Betonwerke zu beschicken. Ihr lest: Das Team von MüllerMainzlar ist in der Baubranche unterwegs. Darüber kam man übrigens auch zu den Schwertransporten, denn „die Betonteile wurden immer größer, und heute machen wir gut die Hälfte unseres Umsatzes in diesem Bereich.“ Nicht schlecht, Herr Specht! …ääääh, Herr Müller 🙂
Und wie, lieber Herr Müller, wie schätzen Sie die Zukunft für Ihr Unternehmen ein? Es gibt durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, mit allen Nachläufen, die da sind, zukünftig sicherlich einige Verwerfungen.
Dazu sagt Geschäftsführer Müller: Bei allen Krisen, die da waren, ist der Bau am solidesten durchmarschiert. Müller ist breit gefächert, wie z.B. Autobahn-Brückenträger und Terrassenplatten für den Endkunden, aber eben auch Kanalbau und Straßenbau. Da ist ein entsprechender Bedarf. Eventuell wird es Verschiebungen im „Sortiment“ geben.

Alexander Müller weiß um das Thema Personal. Zum einen gilt es, GUTE Mitarbeiter zu finden, aber eben auch, zu führen. Wie sagte er so schön in Interview: Es sei das normale Tagesgeschäft, die Gespräche mit Kunden und Lieferanten, die ihm so viel Spaß machen. Er sei heilfroh, ein so gutes Team zu haben, die mit Spaß bei der Arbeit sind. TEAMWORK ist das Gebot der Stunde, denn, frei nach Halford E. Luccock:
Niemand kann eine Sinfonie flöten.
Es braucht ein Orchester, um sie zu spielen.
Den einen oder anderen Fahrer wünscht sich Geschäftsführer Müller schon noch dazu, für die Kranzüge und Baustoffzüge, aber eben auch im nationalen Fernverkehr. Wobei MüllerMainzlar über die Jahre nur vorsichtig gewachsen ist: „Wir wachsen nicht auf Teufel komm raus. Bei meiner Übernahme vor 20 Jahren hatten wir 15 Züge, heute sind es 30 Fahrzeuge. Trotzdem muss der eine oder andere LKW neu besetzt werden, das ist nun mal so.“

MüllerMainzlar ist inzwischen seit 1965 auf dem Markt, und im Fuhrpark sind fast nur Spezialfahrzeuge. Alexander Müller tätigt im Interview eine bemerkenswerte Aussage: „Durch unsere Spezialisierung auf Baustoff-und Projektlogistik hat es sich irgendwann ergeben, dass wir uns bzgl. unserer Auflieger auf einen, na ja FAST auf einen Hersteller konzentriert haben. Und das ist DOLL.“ Frage ich: „Sie haben tatsächlich nur Auflieger von DOLL?“ Grinst Alexander Müller, und sagt dann, dass da schon noch den ein oder anderen Hersteller im Fuhrpark gibt. Allerdings sind alle zwangsgelenkten Auflieger ausschließlich von Doll.
Man hat von DOLL soz. im Programm:
- Semi-Sattelauflieger
- Plattform-Auflieger (Tele-Sattel) für Betonfertigteile
- Tiefbett-Sattelauflieger, kam im März 2022
- Ja, und natürlich darf ein Nachläufer nicht fehlen
Ein Fahrzeug wurde durch Refurbishment komplett instand gesetzt. Hierbei handelt es sich um einen 2-Achs-Zwischen-Dolly. Das Team Müller hat sich gegen ein Neufahrzeug entschieden. Einmal aufgrund der langen Lieferzeiten, und es war auch wirtschaftlich interessant. Denn es wurden keine Lenkachsen verbaut, die Kosten waren überschaubar, und so ist man ungefähr bei der Hälfte des Neupreises gelandet. Der Auflieger ist nahezu neuwertig, und das alles wurde über Doll in Oppenau erledigt. Man merkte: Chef Müller war rundum zufrieden mit dieser Entscheidung. Das ist wichtig, dass der Chef zufrieden ist, denn so etwas ist fast wie „Happy wife, happy life“ 🙂
Und warum DOLL – ist ja schon auffällig.
Alexander Müller: „Es gibt eine gewachsene lange Geschäftsbeziehung, bereits seit Ende der 90er Jahre. Die Qualität überzeugt, und die handelnden Personen, egal Vertrieb oder Service, sind sehr solide, sehr zuverlässig. Kleinere Sachen werden übrigens von uns selbst repariert, die größeren Reparaturen werden in Oppenau erledigt.“

Mr Müller ist die Gelassenheit in Person, und er strahlt aus, dass er das, was er tut, wirklich gerne tut. Man merkt es ihm deutlich an. Ich frage ihn, zum Abschluss unseres Gesprächs, was es denn ausmacht, bei und mit MüllerMainzlar zu arbeiten?
„Das eine sind die seit fast 40 Jahren gewachsenen Beziehungen zu unseren überwiegenden Stammkunden. Unsere Kunden schätzen unsere Kompetenz und Flexibilität. Sie arbeiten über viele Jahre konstant mit uns zusammen. Gemeinsam mit den Kunden realisieren wir auch ungewöhnliche Lösungen. Der Umfang des Auftrags spielt dabei keine Rolle. Engpässe an Laderaum sind bei Müller Transporte kein Thema!“

„Und das andere, das ist unser Team: Unsere Mitarbeiter besitzen eine umfassende Fach-und Branchenkenntnis. Sie arbeiten gerne bei uns, daher haben wir eine sehr niedrige Fluktuation und eine hohe Betriebszugehörigkeit. Das macht uns zu einem eingeschworenen und hochqualifizierten Team. Da kommt man gerne zur Arbeit!“
An Alexander Müller sage ich Dankeschön! Mir hat die Überzeugung für sein Team, aber auch für die Technik, die eingesetzt wird, gut gefallen.
Wer mehr wissen möchte – bitteschön!
DOLL Fahrzeugbau GmbH Industriestr. 13 77728 Oppenau (Germany) Fon 07804 49-616 Fax 7804 49-7616 http://www.doll.eu E-Mail: Markus.Erdrich@doll.eu Ansprechpartner: Markus Erdrich Leiter Vertrieb / Head of Sales Schwertransport / Division Heavy Haulage | W. & E. Müller GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 15 35457 Lollar Fon 06406/83010-0 Fax 06406/83010-29 http://www.muellertransporte.de E-mail: info@muellertransporte.de Ansprechpartner: Alexander Müller Geschäftsführender Gesellschafter |
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Alle Fotos: MüllerMainzlar mit freundlicher Genehmigung – Dankeschön dafür!
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